Ein preisgünstiger Stromtarif muss erst einmal gefunden werden. Wichtig ist, dass man Stromtarife auf Basis des jährlichen Verbrauchs auswertet.
Viele Stromkunden stellen es sich leicht vor, den Strommarkt nach dem passenden Tarif zu durchleuchten. Prinzipiell liegen sie damit auch richtig, da sich viele Stromtarife innerhalb weniger Minuten miteinander vergleichen und auswerten lassen. Allerdings ist kommt es darauf an, dass auf die richtige Vorgehensweise gesetzt wird – ein preisgünstiger Stromtarif findet sich nämlich nicht von selbst.
Es sind vor allem kleine Denkfehler, die am Ende zu den falschen Strom Tarifen führen. So hört man zum Beispiel immer wieder von Personen, die lediglich darauf achten, zu welchem Preis die einzelne Kilowattstunde Strom abgerechnet wird. Jedoch reicht es nicht aus, lediglich auf diesen einen Wert zu achten. Den Kilowattstundenpreis gilt es mit dem jährlichen Verbrauchswert zu multiplizieren. Im zweiten Schritt muss dann auch noch die Grundgebühr addiert werden. Nur wenn man mit jedem Tarif auf diese Weise verfährt, lassen sich die Kosten in einem aussagekräftigen Vergleich darstellen.
Der Verbrauchswert ist von hoher Bedeutung
Einige Stromkunden möchten sich diesen Aufwand sparen. Dabei kommt es tatsächlich auf den jährlichen Verbrauchswert an. Dies hat vor allem mit der Grundgebühr zu tun. Bei Tarifen mit niedrigem Kilowattstundenpreis liegt die Grundgebühr meist relativ hoch. Deshalb entscheidet der Verbrauch darüber, ob solch ein Tarif am Ende noch als preisgünstiger Stromtarif bezeichnet werden kann.
Übrigens ist es gar nicht erforderlich, umfassende Berechnungen vorzunehmen, damit man letztlich auf einen günstigen Stromtarif stößt. Onlinevergleiche im Web erlauben es, Stromtarife auszuwerten, ohne auch nur ein einziges Mal selbst rechnen zu müssen. Man gibt einfach nur an, wie hoch die Anzahl der jährlich benötigten Kilowattstunden bemessen ist. Den Rest übernimmt der Stromrechner.
Preisgünstiger Stromtarif: Kostensicherheit darf nicht fehlen
Damit ein Stromtarif auch wirklich als preisgünstig bezeichnet werden kann, muss er eine ausreichende Kostensicherheit bieten. So wäre es zum Beispiel mehr als nur ärgerlich, wenn der Stromversorger schon kurz nach dem Tarifwechsel an der Preisschraube dreht. Es gibt jedoch Tarife, mit denen man sich als Verbrauch gegen genau dieses Risiko absichern kann. Dies ist möglich, indem ein Stromtarif gewählt wird, der eine Energiepreisgarantie beinhaltet. Mittlerweile ist die Anzahl entsprechender Tarife sogar relativ groß – man muss letztlich nur genau hinsehen.
